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"Schwere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Verwendung von Fluorchinolonen überwiegen den Nutzen dieser Medikamente bei Sinusitis, Bronchitis und unkomplizierten Harnwegsinfektionen. Bei diesen Infektionen sollten Fluorchinolone nur eingesetzt werden, wenn keine alternativen antibiotischen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen."
Schwere Nebenwirkungen betreffen vor allem Sehnen und Gelenke (Tendinitis, Sehnenrupturen), periphere Nerven (periphere Neuropathie) und das zentrale Nervensystem (cerebrale Krampfanfälle, Tremor, Bewusstseinsstörungen, Psychosen). Derartige unerwünschte Wirkungen können auch gemeinsam auftreten und teilweise irreversibel sein. Weitere gefürchtete Komplikationen einer Therapie mit Fluorchinolonen sind eine Verlängerung der QT-Zeit (in Extremfällen Möglichkeit einer Torsade de pointes) und die Exazerbation einer Myasthenia gravis. |